… eine Wolke nahm ihn auf – Jesus war nicht mehr sichtbar für seine Anhänger.
Als er damals nach Ostern, nach seiner Auferstehung immer wieder den Kontakt zu den Jüngern gesucht hatte, waren sie gespannt, wie es weitergehen würde. Und dann das unerwartete – er zog sich zurück, suchte die Nähe zu seinem himmlischen Vater. Nicht mehr sichtbar, aber doch immer nahe. Unfassbar, aber real.
Die Nähe von Jesus war greifbar, erlebbar an Himmelfahrt. Auch im Familiengottesdienst zum Himmelfahrtstag. Mit neuen schwungvollen Liedern brachte das Musikteam die Kinder und Erwachsenen in Bewegung. Ein großes Quiz zum Thema Wolken forderte alle Besucher heraus, aktiv zu werden und mitzuraten. Dann nahm Pastor Bernhard Schäfer das Tages-Thema auf und erklärte, wie die Bibel von Wolken berichtet. Die Menschen im regenarmen Israel erlebten Wolken und Regen als Bereicherung. Dass Jesus nicht mehr sichtbar war und ist, wird nicht als Verlust empfunden. Er hat seine Nähe zugesagt. Darauf kann man vertrauen.
Nach dem Gottesdienst blieben die meisten Besucher beim Maultaschenessen beieinander. Auch Kaffee und Kuchen waren gerne gesehen. Und dann startete ein Fußballturnier, bei dem vier Mannschaften wieder um den Himmelfahrtspokal kämpften. Nach der mehrjährigen Veranstaltungspause freuten sich die evangelischen und methodistischen Kirchengemeinden darüber, dass die lange Tradition dieser Veranstaltung wieder fortgesetzt wird.