Regionalen Gemeindefreizeit in Rot am See

 
Um Salz- und Lichtmenschen, um „Kirche träumen“, im Schwimmbad und im Freilichtmuseum, mit gutem Essen und tiefen Gesprächen, mit Mittagschlaf und einem langen Abend am Feuer, mit Herodes und Agent Cleverus, mit Lobpreis…. durften ca. 86 Personen aus den Gemeinden Mühlacker, Sersheim Vaihingen und Ensingen in der vergangenen Woche eine wunderbare und gesegnete Zeit miteinander erleben.
Zunächst einmal kamen wir am Donnerstagabend in der Pension Seiffer in Rot am See an. Nach einem guten Abendessen begannen wir mit dem Kennenlernabend draußen. Durch ein sehr langes regenbogenfarbenes Tuch, das wir im Kreis weitergaben und an dem wir uns festhielten, wurde unsere Verbundenheit und Gemeinschaft gleich zu Beginn konkret spürbar. Danach ging es drin mit Gesang und einem Bibliolog zur Geschichte der ersten Gemeinde („sie waren ein Herz und eine Seele“) weiter. Das schwarze und insbesondere das weiße Feuer des biblischen Textes kamen dabei schön zur Geltung. Parallel dazu fand ein Spieleabend für die Kinder statt.
Der Freitag begann mit Frühsport für diejenigen, die wollten. Manche gingen ins Schwimmbad, wieder anderen genossen die frühe Sonne draußen bei einem Spaziergang oder einer kleinen Joggingrunde. Danach trafen wir uns zum Wort in den Tag, das direkt zum Frühstück überleitete. Vormittags beschäftigten wir uns mit der Aufgabenverteilung in der ersten Gemeinde und wie die ersten Konflikte damals gelöst wurden. Wir lernten dabei eine neue Form der Umfrage kennen, nämlich am Handy. Leider war der Internetempfang im Haus nicht besonders gut, sodass nicht alle gut teilnehmen konnten. Die Ergebnisse der Umfrage werden aber sicher bald auf der Homepages der EmK Vaihingen und Mühlacker/Sersheim zu finden sein.
Im Kinderprogramm trat Herodes auf, der die „Salzmenschen“ alle töten wollte. Zum Glück gelang ihm das nicht, da die Salzmenschen Jesu Botschaft bis zu uns heute („Ihr seid das Salz der Erde“) weitergetragen haben. Hätten sie das nicht getan, wüssten wir heute nichts von Jesu Leben, Sterben und Auferstehung.
Nach dem Mittagessen gab es viele sportliche Aktivitäten draußen: Geländespiel, Boule, Fußball, auf dem Liegestuhl liegen, spazieren gehen, etc. Wie schön, soviel gemeinsame und eigene Freizeit zu haben, noch dazu bei strahlendem Wetter!
Abends trafen wir uns wieder zum Grillabend mit Stockbrot und Würstchen. Nach dem Essen wurde am Lagerfeuer gesungen, das war ein Segen. Danke dir, lieber Martin! Du hast maßgeblich zur guten Stimmung beigetragen.
Am Samstag beschäftigten wir uns mit dem Thema Wunder anhand der Geschichte von Tabitha. In Kleingruppen versuchten wir der Frage auf die Spur zu kommen, was eigentlich ein Wunder ist und wer vielleicht oder auch ganz sicher schon eins erlebt hat.
Danach nahte der große Aufbruch: Verschiedene Ausflüge lockten uns Freizeit’ler in die nahe Umgebung. Die einen besichtigten Creglingen, die anderen das Freilichtmuseum in Wackershofen („so schön! Wir haben nur 1/3 geschafft, es gab einfach soviel zu sehen! Und es war dort so angenehm kühl!“), die dritten statteten der historischen Altstadt Rothenburg ob der Tauber einen Besuch ab und bewunderten den Riemenschneider Altar mit Judas im Mittelpunkt. Eine weitere Gruppe war rund um Kirchberg auf Wanderschaft – an der Jagst entlang, durch Wiesen und Wälder samt „adventure-Pfad“ und Möglichkeit zu einem Erfrischungsbad in der Jagst. Die übrigen beiden Gruppen machten um das Haus herum einen Ausflug oder vergnügten sich im Kletterwald. Dort war es auch angenehm kühl.
Abends trafen wir uns alle wieder zu einem warmen Abendessen, Spielen auf der Wiese und einem kurzen bunten Abend. Das Highlight dabei war „Dingsda“, das Anna und Leander super vorbereitet hatten.
Die Freizeit schloss am Sonntagmorgen mit einem Gottesdienst, bei dem wir Brot ohne und mit Salz kosten und viele Geschichten von „Salzmenschen“ – Menschen, die in der Nachfolge Jesu stehen und das auch zeigen – hören durften. Auch Agent Cleverus aus dem Kinderprogramm trat noch einmal auf und leitete in die Geschichte von Saulus/Paulus‘ Christusbekehrung ein.
Danach genossen wir noch das letzte gemeinsame Mittagessen, bevor wir uns alle verabschiedeten und wieder auf den Heimweg machten. Schön war es! Wir kommen nächstes Jahr gerne wieder!
Mathilde Fuß














 

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Veröffentlicht
12:09:47 15.06.2023